Das Bauhaus in Bewegung, wie das Bauhausgebäude in Dessau funktioniert.
Analyse und Deutung des Bauhausentwurfs
Das Bauhaus in Dessau gilt als Inbegriff einer räumlich freien Anordnung. Diese lässt sich jedoch auf den Prozess einer Entfaltung zurückführen. Sämtliche Trakte ergänzen sich passgenau. Die Systematik des Entwurfs wird Schritt für Schritt erklärt.
https://doi.org/10.5281/zenodo.164895
Ein Manifest
Das Bauhaus als Schule räumlichen Sehens, räumlichen bewusst Werdens. Dies als der Kern der von Gropius offengehaltenen und immer wieder nachgesteuerten Bauhausidee. Ein räumliches Erwachen, das der Moderne schon 100 Jahre ihren Vorschub liefert.
Nach Gropius, Meyer und Mies van der Rohe, das Bauhaus des räumlichen Bewusstseins, einer aufgeklärten Moderne.
Der Barcelonapavillon von Mies van der Rohe ist bekannt für seine Vielzahl an Materialien. Diese machen Sinn als die vier griechischen Elemente: Feuer, Wasser, Luft und Erde.
"Die Bauhaustreppe" von Oskar Schlemmer in ganzer Länge:
Die ganze Bauhaustreppe - eine Raumcollage
Das Bild „Bauhaustreppe“ von Oskar Schlemmer repräsentiert auf zahlreichen Bucheinbänden die Bauhausidee. Als Bauhausikone hängt es im Treppenhaus des Museum of Modern Art in New York. Umso erstaunlicher ist, dass es bis jetzt in seiner ganzen Räumlichkeit nicht erkannt ist.
Das Bild „Bauhaustreppe“ kippt in seiner Mittelachse in zwei unter-schiedliche Perspektiven. Bekannt ist der Blick die Treppe aufwärts rechts entlang der Treppenbrüstung. Hierbei scheint jedoch die Figur oben links im Bild zu schweben. Erst wenn man die Treppe der linken Bildhälfte abwärts schaut, steht diese Figur auf dem tieferliegenden, gelben Zwischenpodest. Wie bei M.C. Escher kippt die Treppenansicht in der Mittelachse. Die Figuren werden, von der bloßen Staffage eines einzigen Raumes befreit, zu Akteuren in einem komplexen Raumgebilde.
Zunächst sträubt sich die Wahrnehmung bei der Verarbeitung zweier unterschiedlicher Perspektiven, wie beim Gebrauch einer 3D Brille. Dann aber verräumlicht sich die mittige Figurenachse im Hin und Her zwischen den beiden Bildhälften. Es entsteht der Eindruck vollplastisch sich bewegender Figuren. Optischer Haltepunkt ist das Rot in der Mitte. Zwei verschiedene Bildhälften für zweiäugiges Sehen. Malerei schlägt Architektur.
Räumlich gesehen beginnt die Treppe so mit der Figur im Hintergrund rechts zwischen den Treppenläufen. Damit verlängert sich die Bauhaustreppe auf das Doppelte ihrer bisherigen Länge.
Das Bild von Oskar Schlemmer ist nur ein Beispiel unausgeschöpfter Möglichkeiten. Ähnliche Entdeckungen bergen die Ikonen der frühen Moderne von Gropius, Mies van der Rohe und F. L. Wright.
INFO:
Vita
Studium an der Universität der Künste in Berlin, Bildhauerei und Architektur. Abschluss des Architekturstudiums in Darmstadt.
Berufliche Tätigkeit. Entwurf öffentlicher Gebäude, sowie Städtebau im Rahmen von Universitäten.
Selbst als Gefüge
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Dip. Ing. Thomas Seyler
Guldengewann 23
76829 Landau
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